Antimikrobielle Beschichtung
für die Lebensmittelindustrie
In Ihrem Unternehmen, der Produktion und in den Filialen sorgt eine Beschichtung für mehr Hygiene und Gesundheit und schließt die Hygienelücken zwischen den Desinfektionszyklen.
Hygienepraxis bei Lebensmitteln
Verbraucher erwarten täglich eine große Lebensmittelvielfalt und vertrauen den Lebensmittelherstellern, dass sie hygienisch einwandfreie Lebensmittel in den Supermarkt liefern.
Lebensmittelskandale schaden nicht nur dem Image des Lebensmittelherstellers, sondern beunruhigen auch die Verbraucher. Sie als Lebensmittelhersteller sind verantwortlich für die einwandfreie Hygiene Ihrer Lebensmittel. Deswegen ist die Beherrschung gesundheitsgefährdender Gefahren besonders wichtig.
Maßnahmen für eine einwandfreie Hygienepraxis
Der Prozessweg vom Acker bis auf den Teller bestimmt die Lebensmittelsicherheit eines Produktes. Insbesondere das HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Points) spielt hierbei eine Rolle. Die Vorest AG, Anbieter von Weiterbildungen zu ISO-konformen Managementsystemen, stellt die Grundsätze für das HACCP-Konzept vor:
- Gefahrenanalyse für die Behandlung der Lebensmittel
- Bestimmen kritischer Lenkungspunkte
- Festlegen von Grenzwerten
- Überwachung kritischer Kontrollpunkte
- Festlegung von Korrekturmaßnahmen
Das HACCP-Konzept muss durch die von der Bundeszentrale für politische Bildung (BMAS) empfohlene Hygiene-Maßnahmen – die AHA+L+A-Formel ergänzt werden. Die AHA+L+A-Formel fasst die Maßnahmen zusammen:
- Abstand halten
- Hygiene beachten
- Alltagsmasken tragen
- Regelmäßig lüften
- Corona-App verwenden
Folglich sind regelmäßige Kontrollen wichtig, um die Hygienevorschriften einzuhalten. Die HACCP-Richtlinien dienen als Checkliste für das Thema Lebensmittelhygiene. HACCP gibt Leitlinien vor, die auf das jeweilige Unternehmen angepasst werden müssen.
Auf das jeweilige Unternehmen angepasste Hygiene-Maßnahmen helfen Infektionen im Keim zu ersticken. Essentiell ist die frühzeitige Unterbrechung von Infektionsketten. Um die Weitergabe von Erregern zu mindern, muss das Hygienekonzept bereits bei einer Beschichtung der Oberflächen ansetzen.
Probleme der Reinigung und Desinfektion
Die Reinigung von frequentierten Bereichen bildet die Basis für die Reduktion der Keimlast auf Oberflächen und wird durch eine Flächendesinfektion ergänzt. Bei der Flächendesinfektion gilt es zu beachten, dass die Dosierung, Einwirkzeit der Desinfektion und die Verwendung von Einwegtüchern berücksichtigt wird. Durch die Reinigung und Desinfektion mit nur einem Wischtuch verteilen sich die Keime, sodass die Keimbelastung steigt und nicht abnimmt. Zudem können Keime Resistenzen bilden, was eine Eindämmung der Übertragungskette erschwert.
Ein weiteres Problem stellt das häufige Desinfizieren dar, weil Oberflächen nicht für eine häufige Desinfektion ausgelegt sind und Schäden davontragen können.
Wenn Ihre Mitarbeiter im Pausenraum etwas essen, sollten die Tische hygienisch sauber sein. Desinfizieren mit nicht lebensmitteltauglichen Desinfektionsmitteln kann sich auf die Lebensmittelsicherheit auswirken. In diesem Fall gilt dringend auf eine Lebensmitteltauglichkeit zu achten, denn Desinfektionsmittel sind aggressiv und können Schäden im Körper anrichten.
Neben Oberflächen zerstören Desinfektionsmittel die Hautflora und können zu Allergien Ihrer Kunden führen. Wenn Desinfektionsmittel in großen Mengen verwendet werden, schädigen sie die Umwelt, was wiederum Auswirkungen auf den Menschen hat.
Die antimikrobielle Beschichtung Dyphox kurz zusammengefasst
Eine antimikrobielle Oberflächenbeschichtung ergänzt das empfohlene Hygienekonzept und bringt viele Vorteile mit sich.
Die Beschichtung hält Oberflächen hygienisch rein und ist dabei für Mensch und Natur unschädlich. Sie beseitigt 99,99% aller Viren, Bakterien, Pilzen und Sporen auf Oberflächen und unterbricht somit Übertragungsketten. Die Wirksamkeit wurde nicht nur im Labor, sondern im Praxiseinsatz durch Feldstudien in Krankenhäusern belegt.
Nachweise und Zertifikate
Die antimikrobielle Oberflächenbeschichtung Dyphox erhielt das Dermatest-Siegel „sehr gut“, weshalb Sie sich darauf verlassen können, dass der Hautkontakt der beschichteten Oberflächen vollkommen unbedenklich ist.
Ebenso liegen Zertifikate für Lebensmittelunbedenklichkeit, wie auch Schweiß- und Speichelechtheit vor. Für Sie bedeutet dies, dass Ihre Fahrgäste bedenkenlos den Reiseproviant auf den Tischen ablegen können.
Laut DEKRA ist die ausgehärtete Beschichtung als emissionsfrei zu klassifizieren. Nach Einstufung des Umweltbundesamtes erhält die Beschichtung die zusätzliche Kategorisierung „hygienisch unbedenklich„.
Wie funktioniert die Beschichtung
Dyphox ist eine Art Klarlack, mit der Härte eines handelsüblichen 2K PUR Interieur Klarlacks. Sie hält im Innenbereich 12 Monate und kann auf Kunststoffen, Metallen und anderen festen Oberflächen aufgetragen werden.
Die Beschichtung wird aufgetragen, anschließend verflüchtigen sich die enthaltenen Alkohole und das Sol-Gel verfestigt sich. Der Wirkstoff ist fest in der Beschichtung gebunden und löst sich auch nicht aus der Oberfläche.
Wo kann die Beschichtung eingesetzt werden?
Oberflächenbeschichtung im Eingangsbereich
Der Eingangsbereich muss häufig desinfiziert werden, da dieser Bereich minütlich von den unterschiedlichsten Personen – sei es von Ihren Angestellten oder Lieferanten – passiert wird. Durch das Berühren der Oberflächen werden diese immer wieder kontaminiert und das direkt nach der Desinfektion. Die Ansteckungsgefahr ist hier sehr hoch. Um die Hygiene im Eingangsbereich zu verbessern, beschichten wir in Ihren Eingangsbereichen Türen, Türgriffe, Handläufe, Taster, Innenverkleidungen und Bedienfelder im Aufzug.
Oberflächenbeschichtung im Treppenhaus
Egal ob es Ihre Angestellten oder Lieferanten sind, die Ihr Unternehmen durchqueren: das Treppenhaus ist in ständiger Benutzung. Wenn Sie darüber nachdenken, wie häufig die Handläufe berührt und Keime übertragen werden, traut man sich dort gar nicht mehr dran. Um eine Ausbreitung der Keime und multiresistenten Keime einzudämmen, lackieren wir Handläufe, Türen, Türklinken mit einer antimikrobiellen Oberflächenbeschichtung zur Senkung des Infektionsrisikos.
Oberflächenbeschichtung im Kühl-/Lagerraum
In reinen oder auch unreinen Lagerräumen werden von Ihren Angestellten viele Oberflächen berührt, die sich ebenfalls mit der antimikrobiellen Beschichtung veredeln lassen. Dazu gehören unter anderem Schrankfronten, Griffe und Ablagen. Die selbst entkeimende Beschichtung gibt dabei keinerlei Chemikalien an die Umwelt ab, wodurch Lebensmittel im Kühlraum bedenkenlos gelagert werden können.
Oberflächenbeschichtung im Toilettenraum
Ihre Toilettenräume nutzen Ihre Angestellten, weswegen ein hoher Hygienestandard essentiell ist. Trotz mehrfacher Grundreinigung am Tag besteht dennoch das Risiko der Keimverbreitung. Mithilfe der antimikrobiellen Beschichtung werden Keimlasten auf Oberflächen gesenkt und Hygienelücken geschlossen. Um besonders hygienische Toilettenräume zu gewährleisten, versiegeln wir für Sie z. B. Spültaster, Trennwände, Toilettenbrillen, Seifenspender, Armaturen und Türgriffe.
Oberflächenbeschichtung im Sozialraum
Da Ihre Angestellten in diesem Raum Pausen einlegen und oder speisen, ist Sauberkeit und Hygiene natürlich besonders gefragt. Damit dieser Bereich die hohen Hygieneansprüche erfüllt, versiegeln wir für Sie Tische, Stühle, Teeküchen und Spinde etc., sodass das Risiko der Verbreitung der Keime auf ein Vielfaches verringert wird. Dabei brauchen Sie keine gesundheitlichen Bedenken haben, denn die antimikrobielle Beschichtung ist frei von Metallpartikeln, chemischen Desinfektionsmitteln sowie Weichmachern und daher gesundheitlich unbedenklich.