Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung

Die antimikrobielle Oberflächenbeschichtung tötet Bakterien, Viren, Pilze und Sporen über 12 Monate kontinuierlich. Damit verringert sich das Infektionsrisiko nachweislich und schützt Kunden, Patienten, Mitarbeiter und Sie selbst.

Wichtige Einsatzbereiche für unsere antimikrobielle Oberflächen-Beschichtung

Diese Oberflächen-Beschichtung wurde spezifisch zum Einsatz in hygienesensiblen Bereichen entwickelt. Sie unterstützt und ergänzt tägliche Hygiene-Prozesse. Durch die Anwendung der patentierten Beschichtung mit ausgezeichneter, langanhaltender antimikrobieller Wirkung wird das Risiko einer hohen Keimlast erheblich gesenkt. Das unsichtbare Beschichtungssystem, das nachträglich und auch mehrmals auf verschiedenste Oberflächen aufgebracht werden kann, entkeimt selbständig häufig berührte Bereiche.

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Einkaufszentren, Bahnhöfe und Flughäfen

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Supermärkte und Einzelhandel

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Busse, Bahnen und Transport

Illustration zur antimikobiellen Beschichtung in der Schule

Kita, Schulen und Universitäten

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Bürogebäude und Coworking-Spaces

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Hotels, Clubs und Gastronomie

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Krankenhäuser, MVZ und Arztpraxen

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Lebensmittelindustrie

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Kranken- und Altenpflege

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Feuerwehr, Polizei und Einsatzkräfte

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Öffentliche Einrichtungen

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Industrie, Energie und Herstellung

Typische Anwendungsgebiete sind hygienesensible Oberflächen in Kliniken, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Büroräumen, in der Lebensmittelindustrie oder anderen Räumen, in den sich viele Menschen aufhalten. Dort werden unterschiedliche Oberflächen wie Tische, Griffe, Klinken, Handläufe, Tastaturen, Gehäuse und Geräte beschichtet. Sie hält auf Glas, Edelstahl, Aluminium und diversen Kunststoffen.

Funktionsweise der antimikrobielle Beschichtung

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Ablagerung

Neue Viren, Bakterien, Pilze und Sporen werden durch Kontakt auf die Oberfläche übertragen.

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Reinigung

Zuerstwird die Oberfläche gründlich gereinigt, wie für eine Lackierung notwendig.

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Grundierung

Im zweiten Schritt erhält die Oberfläche eine Grundierung, als Basis für die Beschichtung.

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Beschichtung

Jetzt wird die antimikrobielle Beschichtung Dyphox auf die Grundierung aufgebracht.

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Aktivierung

Durch Raumlicht regt der Katalysator in der Beschichtung den umliegenden Sauerstoff an.

Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung gegen Coronaviren, E.coli und Influenza

Entkeimung

Die Keime werden schnell und effektiv abgetötet und die Oberfläche entkeimt sich selbst.

Vorteile der Dyphox-Beschichtung

  • Tötet bis zu 99,99% der Keime (Laborwert)
  • Verringerung der Keimlasten auf Oberflächen um 67% (basierend auf Feldstudie in 2 Krankenhäusern)
  • Verhindert Resistenzbildungen
  • Wirksam auch auf trockenen Oberflächen
  • Schließt Hygienelücken zwischen den Reinigungsvorgängen. 
  • Beschichtung von Kunststoffen, Metallen, Glas und Lack.
  • Schützt Materialien von Oberflächen vor Reinigungs- und Desinfektionsmittel.
  • Ungiftig – Keine toxischen oder mutagenen Bestandteile
  • Löst keine Allergien aus
  • Keine Geruchsentwicklung oder Aerosolbildung
  • Umweltfreundlich – Keine Abgabe giftiger Chemikalien an die Umwelt
  • Hält mindesten 12 Monate im Innenraum

Die antimikrobielle Oberflächenbeschichtung Dyphox – Fakten und Zahlen

99,99% aller Viren, Bakterien, Pilzen und Sporen auf Oberflächen werden durch die Oberflächenbeschichtung Dyphox getötet und dadurch die Übertragungsketten auf Oberflächen unterbrochen. Die Wirksamkeit wurde nicht nur im Labor, sondern im Praxiseinsatz durch Feldstudien in Krankenhäusern belegt. Dabei konnte das relative Risiko hoher Keimlasten auf Oberflächen um bis zu 67% reduziert werden.

Die Beschichtung ist unschädlich für Mensch und Natur.

Dyphox hat das Dermatest-Siegel „sehr gut“ erhalten. Damit ist der Hautkontakt mit beschichteten Oberflächen vollkommen unbedenklich.

Dyphox verfügt u.a. über das ISEGA Zertifikat für die Lebensmittelunbedenklichkeit. Dieses Zertifikat sagt aus, dass unsere Dyphox Beschichtung mit Lebensmitteln in Berührung kommen darf und dabei keine Stoffe auf die Lebensmittel übertragen werden können.

Laut DEKRA ist die ausgehärtete Beschichtung ist als Emissionsfrei zu klassifizieren. Nach Einstufung des Umweltbundesamtes für TVOC erhält die Beschichtung die zusätzliche Kategorisierung „hygienisch unbedenklich„.

Die Beschichtung wird aufgetragen, anschließend verflüchtigen sich die enthaltenen Alkohole und das Sol-Gel verfestigt sich. Der Wirkstoff ist fest in der Beschichtung gebunden und löst sich auch nicht aus der Oberfläche.

Dyphox ist eine Art Klarlack, mit der Härte eines handelsüblichen 2K PUR Interieur Klarlacks. Sie hält im Innenbereich 12 Monate und kann auf Kunststoffen, Metallen und anderen festen Oberflächen aufgetragen werden.

Funktionsweise – Antimikrobielle Oberflächenbeschichtung Dyphox?

Diese Beschichtung ist selbstentkeimende mit ausgezeichneter, langanhaltender Wirkung. Die von uns angebotene und patentierte Produktlösung erreicht eine Keimreduzierung basierend auf einem natürlichen Prinzip und ist ideal für hygienesensitive und häufig berührte Oberflächen geeignet.

Durch die erfolgreiche Modifikation von Photokatalysatoren, welche in der Natur als Gewürz- und Pflanzeninhaltstoffe vorkommen, konnte das Team um Dyphox Moleküle identifizieren, die sichtbares Licht im Spektralbereich um 400-700 nm absorbieren. Diese Moleküle erzeugen mit einem Anteil von 75-100% Singulett-Sauerstoff.

Die Singulett-Sauerstoff-Atmosphäre über antimikrobiellen DYPHOX-Oberflächen weist nach neuesten Erkenntnissen eine Dicke von 5 mm auf. Damit ist der Bereich über der beschichteten Fläche groß genug um alle Keime zu erreichen, jedoch auch klein genug um nicht unkontrolliert in den Raum abgegeben zu werden.

Singulett-Sauerstoff ist ein Oxidationsmittel. Es tötet effektiv Bakterien, Viren, Pilze und Sporen, indem es Zellwand und Zellmembran von Keimen angreift (oxidative Degeneration).

Singulett-Sauerstoff ist kein Radikal wie z. B. Superoxid oder Wasserstoffperoxid und erzeugt im Gegensatz zu anderen reaktiven Sauerstoffspezies keine frühzeitige Materialalterung.

Im Vergleich zu anderen antimikrobiellen Systemen funktioniert unsere Oberflächenbeschichtung mit Dyphox-Photokatalysatoren auf trockenen sowie feuchten Oberflächen.

Resistenzbildungen gegen Singulett-Sauerstoff sind aufgrund des Wirkmechanismus auf Zellwand und Zellmembran quasi auszuschließen. Ein wichtiger Punkt in Hinblick auf massive Probleme mit multiresistenten Bakterien in medizinischen Einrichtungen ein wichtiger Punkt.

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Fragen und Antworten

Dyphox (73)

Die Beschichtung wirkt sofort, sobald sichtbares Licht auf die Fläche fällt.

Die Aktivität der DYPHOX-Oberflächenbeschichtung ist für eine Temperaturbereich von (-20°C) – (+80°C) nachgewiesen. Grundsätzlich ist der in der Beschichtung enthaltene Katalysator (Photosensitoren), welcher Luft-Sauerstoff zu Singulett-Sauerstoff umwandelt bis zu einer Temperatur von 170°C stabil.

Die DYPHOX-Beschichtungen können auf allen festen Oberflächen, wie Metallen, Kunststoffen, lackierten Oberflächen etc. eingesetzt werden.

  • Weiche oder elastische Oberflächen sollten generell nicht beschichtet werden, da die Beschichtung nach der Aushärtung wie dünnes Glas auf der Oberfläche haftet. Eine weiche oder elastische Oberfläche würde dazu führen, dass die Beschichtung bricht und sich Haarrisse bilden. Dies würde zwar die Wirkung nicht beeinträchtigen, jedoch optisch unschöne Auswirkungen haben.
  • Da es derzeit keine Langzeitversuche gibt, raten wir davon ab, Touch-Oberflächen zu beschichten. Bei unseren bisherigen Tests gab es bislang keine Probleme. Es könnte jedoch nach mehrfachem Auftragen der Beschichtung zu Empfindlichkeitsstörungen am Touch kommen.
  • Theoretisch können auch Materialien wie Holz oder Stein beschichtet werden. Diese Oberflächen sind jedoch sehr saugstark und der Materialverbrauch ist entsprechend höher. Außerdem kann es durch das Beschichtungsgel und der darin enthalten Alkohole zu (farbigen) Veränderungen der Oberfläche kommen.
  • Vor einer Beschichtung von lackierten Flächen sollte dringend von einem Fachmann ein Test durchgeführt werden, denn auch hier können die Alkohole die Farben anlösen.
  • Weiterhin raten wir aktuell davon ab, Fenster und große Glasflächen zu beschichten. Zwar haftet die Beschichtung auf Glas, aktuell ist es jedoch nicht möglich gänzlich streifenfrei zu arbeiten. Bei direkter Sonneneinstrahlung können die Streifen daher sichtbar bleiben und auch nicht durch putzen verschwinden.
  • Auf Acrylglas haftet die Beschichtung sehr schlecht und es ist daher im Vorfeld ein Test notwendig.
  • Auf extrem glatten (z.B. Chrom) und antihaftbeschichteten Oberflächen oder Oberflächen mit Lotuseffekt ist es sehr schwer, eine Haftung herzustellen. Hier muss ebenfalls vorab getestet und ggf. Infrarotstrahlung gearbeitet werden.

Die Oberflächenbeschichtung generiert Singulett-Sauerstoff über einen Bereich von 400 – 700 nm, dem sichtbaren Lichtspektrum für Menschen.

Die antimikrobielle DYPHOX-Oberflächenbeschichtung wurde in zwei Feldstudien an zwei Krankenhäusern im Krankenhaus-Alltag mit Leuchtstoffröhren, LED-Licht sowie Tageslicht (durch die Fenster) aktiviert. (Eichner et al., 2019)

Nein! Sie benötigt keine speziellen Lichtquellen und funktioniert mit sichtbarem Licht (Tages- oder Raumlicht). Je heller die Lichtintensität des Raumes ist, umso schneller wirkt sie. Sie benötigt keine UV-Strahlung oder Infrarot.

Ja, auf jeden Fall. Die DYPHOX-Beschichtung ist speziell für den Innenraum konzipiert. Sie ist laut einer Prüfung durch die DEKRA emissionsfrei.

Während der Beschichtungsarbeit verflüchtigen sich die enthalten Alkohole, was zu einer Geruchsbildung führt. Hier raten wir dazu, die Räume während des Trocknungsprozesses zu lüften. Im Anschluss ist die Beschichtung geruchsneutral.

Ja, die Beschichtung darf nach der Aushärtung von 48 Stunden mit handelsüblichen Mikrofasertüchern, entsprechenden Neutralreinigern und Desinfektionsmittel gereinigt werden.

Die Beschichtung sollte durch einen Fachmann geplant und vorgenommen werden.

Ähnlich wie bei einer Lackierung soll die antimikrobielle Beschichtung für einen längeren Zeitraum auf der Oberfläche haften. Dies wird nur erreicht, wenn die Untergründe entsprechend vorbereitet und im Anschluss mit Grundierung und der Beschichtung versehen wurden. Dazu beurteilt der Verarbeiter die Untergründe und entscheidet, wie viel Beschichtung er aufbringen muss. Hier ist Erfahrung wichtig.

Bei größeren Projekten -gerade im laufenden Betrieb- müssen vorab Ablaufpläne erarbeitet werden und ggf. Abstimmungen mit Standortleitern, Sicherheitsbeauftragten, Betriebsräten und anderen Verantwortlichen erfolgen. Auch muss ggf. die IT mit einbezogen werden, wenn technisch Geräte beschichtet werden. Auch hierbei sind Erfahrungen und die technische Ausstattung nötig, um Räume und Objekte zu erfassen und zu dokumentieren.

Die Hygienebeschichtung DYPHOX Universal 510-R erfüllt alle Anforderungen an den Brandschutz nach

DIN EN 45545-2:2016 Teil 2 (hierbei in Schienenfahrzeugen).

Die notwendigen Einzelprüfungen wurden bestanden:

  • Ermittlung der seitlichen Flammenausbreitung
  • Ermittlung der Wärmefreisetzungsrate
  • Ermittlung der Rauchdichte und Rauchgastoxizität

Die Testungen fanden praxisnah auf Prüfkörpern aus 1mm Stahlblech statt.

Die Bewertung erfolgte auf Basis dieser Prüfverfahren:

  • CFE nach ISO 5658-2
  • MARHE nach ISO 5660-1
  • Ds(4)NOF4/CITG nach EN ISO 5659-2

Wir empfehlen die Dyphox Universal-Beschichtung als zusätzliche Hygienemaßnahme, um die Keimlast zwischen den Desinfektionszyklen möglichst gering zu halten. Wir können und wollen die manuelle Flächendesinfektion und Händedesinfektion nicht ersetzen, sondern verstehen wirksame Hygiene als Maßnahmenbündel.

Dyphox hat ein breites Wirkspektrum gegen unterschiedliche Arten von Bakterien (z.B. Staphylococcus aureus oder Escherichia coli), behüllte und unbehüllte Viren oder Pilze (z.B. Aspergillus niger oder Candida albicans). Auch multiresistente Keime werden von Dyphox zuverlässig inaktiviert. Die photodynamische Entkeimung wirkt auch gegen Coronaviren.


Nein.
 Es gehen weder von Oberflächen, die mit Dyphox beschichtet wurden, noch von antimikrobielle Beschichtung Dyphox selbst Gefahren aus. Dyphox ist gesundheitlich unbedenklich und frei von Metallpartikeln, chemischen Desinfektionsmitteln und Weichmachern.

Die vom Hersteller angegebene Haltbarkeit von 12 Monaten ist ein Richtwert. Grundsätzlich empfiehlt es sich die Oberflächenbeschichtung bei extensivem Gebrauch spätestens nach 12 Monaten, besser noch früher zu regenerieren.

Ja. Eine antibakterielle Wirksamkeit von mehr als 99.99% Keimreduktion gemäß ISO 22196 (mod.) wurde durch das Prüflabor Quality Labs GmbH nachgewiesen.

Eine antivirale Wirksamkeit der Dyphox Universal-Beschichtung mit mehr als 99,98% Reduktion infektiöser Partikel (behüllte Viren) gemäß ISO 21702(mod.) wurde durch das zertifizierte virologische Prüflabor Eurovir® Hygiene Labor GmbH bestätigt.

Dyphox ist nicht für die Beschichtung von Medizinprodukten, chirurgischen Instrumenten, Lebensmitteln und Hygieneartikeln mit Schleimhautkontakt zugelassen. Dafür darf die Dyphox Beschichtung nicht verwendet werden.

Die antimikrobielle Beschichtung ist permanent und stellt so eine dauerhaft niedrige Keimlast auf Oberflächen – auch zwischen manuellen Desinfektionsvorgängen – sicher. Eine mit Keimen (Bakterien, Viren, Pilze und Sporen) kontaminierte Oberfläche würde innerhalb von wenigen Stunden keimfrei, wenn keine neuen Keime auf die Oberfläche gelangen.

Der Ansatz der Beschichtung ist, die Keimlast zwischen Desinfektionszyklen steig niedrig zu halten.

Anwendungsgrafik um Hygienelücken zu visualisieren
Anwendungsgrafik um Hygienelücken zwischen Desinfektionszyklen zu visualisieren.

Synthetisiert auf Oberflächen von Pflanzenblättern durch den Prozess der Photosensitization wird Singulett-Sauerstoff an die Luft abgegeben. Daher atmen wir jeden Tag moderate Konzentrationen Singulett-Sauerstoff ein.

In Säugetieren gibt es ebenfalls Photosensitizer, darunter Vitamine, welche endogen Singulett-Sauerstoff produzieren. (Bäumler, 2016)

W. Bäumler. Endogenous Singlet Oxygen Photosensitizers in Mammalians (2016) Singlet Oxygen: Applications in Biosciences and Nanosciences, Volume 1, 239-269.

Nein, der aktivierte Sauerstoff ist unbedenklich für Mensch und Tier. Diese Beschichtung bildet eine hauchdünne Membran aus aktiviertem Sauerstoff, die nur in unmittelbarer Umgebung aktiv ist.

Nein, da die Reaktivität nur ausreicht Mikroorganismen anzugreifen. Der aktivierte Sauerstoff ist kein Radikal.

Die Beschichtungslösung Universal ist ein Biozidprodukt und fällt unter die europäische Biozidverordnung EG 528/2012.

Die Dyphox Universal-Beschichtung ist regulatorisch als „treated article“ zu sehen. Demnach muss die Beschichtungslösung selbst als Biozidprodukt gelistet werden bzw. eine Zulassung gemäß der europäischen Biozidproduktverordnung (Verordnung (EU) Nr. 528/2012) durchgeführt werden. Dies ist ab ca. 2023/24 zu erwarten. Derzeit gilt eine Übergangsfrist gemäß Artikel 93 der europäischen Biozidverordnung, da sich das zugehörige Wirkstoffdossier „Reactive Oxygen Species from ambient air or water“ noch in der Prüfung bei der ECHA befindet.


Die antimikrobielle Wirkung von Dyphox funktioniert auf allen gängigen festen Untergründen mit unterschiedlicher Farbgebung und Struktur.

Ein individueller Wirksamkeitsnachweis im Feldversuch ist sehr aufwendig und kostspielig, und deshalb nur unter großem Aufwand möglich. Um eine statistisch valide Aussage treffen zu können, muss eine hohe Anzahl von Proben über einen langen Zeitraum (mehrere Monate) genommen und ausgewertet werden.

Zusätzlich müssen geeignete Kontrollflächen definiert werden, um einen Referenzpunkt zu haben. Außerdem muss gewährleistet werden, dass die genommenen Proben immer innerhalb von 1-2h im Labor zur Auswertung ankommen. Das ist v.a. bei nicht-ortsfesten Objekten eine immense logistische Herausforderung.

Eine derartige Feldstudie wurde bereits mit unserer Beschichtung in zwei Krankenhäusern durchgeführt. Über 9 Monate wurden knapp 1300 Proben genommen und ausgewertet. Somit konnte eine belastbare Aussage zur Wirksamkeit unter realen Bedingungen getroffen werden. Ein einziger oder wenige Abstriche sind nur Momentaufnahmen und können keine belastbare Aussage über die Wirksamkeit einer Beschichtung treffen.

Die DYPHOX-Beschichtung erfordert keine besondere Schutzausrüstung bei der Verarbeitung. Lediglich Schutzhandschuhe werden empfohlen und eine Atemschutzmaske, wenn die Lüftung der Räume während der Verarbeitung nicht möglich ist. Der Grund liegt hier bei den Alkoholen, welche während der Trocknung verdunsten.

Generell sollte während der Verarbeitung nicht geraucht werden, da die Alkohole leicht entzündlich sind. Ebenso sollte weder getrunken noch gegessen werden, um die Beschichtung nicht zu verunreinigen. Bei Kontakt mit den Augen sind diese behutsam mit Wasser zu spülen. Der Vorratsbehälter sollte immer fest verschlossen sein, um ein verdunsten der Beschichtung zu verhindern.

Mit DYPHOX getränkte Applikationstücher können nach entsprechender Reinigung mehrmals wiederverwendet werden. Nicht mehr benötigte oder stark verschmutzten Tücher mit Beschichtungsresten können über den Hausmüll entsorgt werden.

Der Mensch, wie auch andere Organismen besitzen Photosensitoren in der Haut, welche in Gegenwart von Licht (bspw. UVA und UVB) molekularen Luftsauerstoff in Singulett-Sauerstoff umwandeln? Auf Basis unterschiedlicher Konzentrationen endogenen Singulett-Sauerstoffs werden Zellprozesse gesteuert. Singulett-Sauerstoff ist daher ein unverzichtbares Molekül für einen funktionierenden Organismus.

Quellen:

  • Bäumler W, Singlet oxygen in skin: Singlet Oxygen: Applic. Biosci. Nanosci., 2016, Vol. 2, Chapt. 36
  • Bäumler W et al., UVA and endogenous photosensitizers – the detection of singlet oxygen by its luminescence: Photochem. Photobiol. Sci., 2012, 11, 107-117

Ja, die antmikribielle Beschichtung Dyphox verfügt über das ISEGA Zertifikat für die Lebensmittelunbedenklichkeit. Dieses Zertifikat sagt aus, dass unsere Dyphox Beschichtung Universal 510-R mit Lebensmitteln in Berührung kommen darf und dabei keine Stoffe auf die Lebensmittel übertragen werden können.

Nein, eine mit Dyphox beschichtete Oberfläche löst nach derzeitigem Stand keinen Allergien aus.

Der verwendete Katalysator war in einer Sensibilisierungsstudie nachweislich unauffällig. Die ausgehärtete Beschichtung enthält keine verdächtigen Stoffe. Der wirksame gasförmige Stoff Singulett-Sauerstoff ist kurzlebig und besitzt eine beschränkte räumliche Wirkung. Es ist kein sensibilisierendes Potential bekannt.

Die Dyphox-Beschichtung wurde von Dermatest mit „sehr gut“ zertifiziert und verfügt über ein Isega-Zertifikat für Lebensmittelkontakt, welches aussagt, dass die Beschichtung im Kontakt mit Lebensmitteln unbedenklich ist. Ebenso ist ein Isega-Zertifikat für Speichel- und Schweissechtheit vorhanden, welches aussagt, dass die Beschichtung beim Kontakt -z.B. von Kindern- mit den Oberflächen unbedenklich ist.

Reinigung und Desinfektion von Oberflächen sind zwei verschiedene Schritte. Durch die Reinigung werden Schmutz, Fett, Staub und andere Verunreinigungen entfernt. Die Desinfektion ist ein separater Prozess und soll erreichen, dass Bakterien und Viren inaktiviert werden. Was Sie tun müssen, um Ihre Oberflächen zu reinigen oder zu desinfizieren ergibt sich aus Ihrem Hygienekonzept. Geprüfte und damit wirksame Desinfektionensverfahren werden durch das RKI in der „Liste der vom Robert Koch-Institut geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und -verfahren“ veröffentlicht.

Generell soll eine Oberflächenbeschichtung die Keimlast auf der Oberfläche kontinuierlich reduzieren und dadurch das Ansteckungsrisiko zwischen den Desinfektionszyklen verringern. Hierzu wurde die DYPHOX-Beschichtung unter realen Bedingungen in zwei Krankenhäusern über 6 Monate mit 1.289 Proben getestet und die Ergebnisse wurden in einer Studie veröffentlicht. Darin sehen Sie, dass das Risiko hoher Keimlastspitzen und damit auch das Ansteckungsrisiko enorm gesunken ist.

Wichtig ist, dass wir bei der Beantwortung der Fragen über eine vom RKI geprüfte Desinfektionsmethode sprechen. Eine Reinigung, auch mit schärferen Reinigern oder Reinigern mit Desinfektionsmittelzusätzen sind keine Desinfektion. Bei einer Desinfektion werden zum Beispiel die Objekte jeweils mit einem neuen Tuch bearbeitet, um eine mögliche Keimübertragung auf ein anderes Objekt zu vermeiden. Dazu werden vorgegebene Verdünnungs- und Einwirkzeiten eingehalten. Eine Desinfektion hat die Aufgabe die Keimlast auf einem Objekt vollständig zu beseitigen. Direkt nach einem Desinfektionsvorgang setzen sich wieder Keime bspw. durch absinkende Tröpfchen aus der Luft oder durch Hände-Kontakt auf Oberfläche ab und vermehren sich dort. Die Oberflächenbeschichtung sorgt für eine starke Keimreduktion zwischen den Desinfektionsintervallen. Die Keimlast bleibt niedrig. (siehe Abbildung) Das Ansteckungs- und Infektionsrisiko sinkt.

Anwendungsgrafik um Hygienelücken zu visualisieren
Anwendungsgrafik um Hygienelücken zwischen Desinfektionszyklen zu visualisieren.

Vergleich der Keimlasten und Keimlastspitzen zwischen alleinigem Gebrauch eines Desinfektionmittels (schwarze Kurven) und der Kombination aus DYPHOX-Oberflächenbeschichtung mit Desinfektionsmittel (rote Kurven). Die Kombination aus DYPHOX und Desinfektionsmittel zeigt eine deutliche Verringerung der Keimlast und Keimlastspitzen.

Die Reduktion von Bakterien oder Viren ist nur durch eine vom RKI geprüfte Desinfektion, wie oben beschrieben sicher gestellt. Auch, weil unterschiedliche Viren und Bakterien unterschiedliche Anforderung an die Inaktivierung haben. Eine normale Reinigung reicht dafür nicht aus, da sie nur wenige oder keine Viren und Bakterien inaktiviert.

Da die normale Reinigung nur wenige Auswirkungen auf die Keime hat, können Sie diese an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Im Gegensatz dazu sollten Sie eine Desinfektion nach den anerkannten Desinfektionsverfahren und Hygienestandards in den vorgegeben Abständen weiterhin durchführen.

Ein späteres Entfernen der Beschichtung ist nicht vorgesehen. Das Überlackieren mit einer anderen Beschichtung (Politur, Nanobeschichtung etc.) ist nicht möglich bzw. verhindert die antimikrobielle Wirkung.

Aufgrund des Wirkprinzips (oxidative Zerstörung der Mikroorganismus-Hülle) ist eine Resistenzbildung nicht zu erwarten.

Der Photokatalysator ist unter normalen Raumlichtbedingungen langzeitstabil. Je nach Beschichtungssystem ist der antimikrobielle Effekt auch nach mehreren Jahren noch wirksam. Oberflächen, welche besonders intensiver Lichteinstrahlung ausgesetzt sind (z.B. starker Sonneneinstrahlung in Fensternähe, hartes UV-Licht) können allerdings deutlich früher eine verminderte Wirksamkeit aufweisen. Dort sollte die Beschichtung entsprechend früher aufgefrischt werden. Die reguläre Auffrischung sollte nach einem Jahr erfolgen.

Diese antimikrobielle Beschichtung beinhaltet als Lösemittel Alkohole (z.B. Ethanol oder Isopropanol), die auch in handelsüblichen Hand-Desinfektionsmitteln enthalten sind. Der typischer Geruch dieser Alkohole verschwindet 2 Std. nach der Beschichtung. Bei ausreichende Lüftung sind Ihre Räumlichkeiten schneller geruchsfrei.

DYPHOX-Oberflächenbeschichtungen beinhalten Katalysatoren (Photosensitoren), welche Luft-Sauerstoff in Singulett Sauerstoff umwandeln. Der Singulett Sauerstoff erzeugt ein Milieu über der Oberfläche in dem Keime nicht überleben können. Es sind kein Silber oder andere Metalle in der Beschichtung enthalten. Weiterhin liegen für DYPHOX ein Zertifikat von Dermatest mit der Bewerbung „sehr gut“ vor. sowie ISEGA-Zertifikate zur Lebensmittelunbedenklichkeit und zur Speichel- und Schweißechtheit.

DYHPOX erzeugt ein 1 bis 5mm starkes Milieu über der Oberfläche mit Singulett Sauerstoff. Der erzeugte Singulett Sauerstoff verflüchtigt sich und wird wieder zu Sauerstoff. Eine Resistenz-Bildung wie beim Einsatz von Antibiotika, Desinfektionsmitteln, Silber-Ionen etc. findet bei Singulett Sauerstoff nicht stattfinden.

Weiterhin liegen für DYPHOX ein Zertifikat von Dermatest mit der Bewerbung „sehr gut“ vor. sowie ISEGA-Zertifikate zur Lebensmittelunbedenklichkeit und zur Speichel- und Schweißechtheit.

In zwei Feldtest in zwei Krankenhäusern, über ein halbes Jahr mit 1.289 Proben, konnte das relative Risiko hoher Keimlasten auf Oberflächen um bis zu 67% (bei cfu/cm² ≤ 5,0) reduziert werden.

Zudem sank der durchschnittliche Wert von Bakterien auf der aktiven Beschichtung unter 2,5 cfu/cm², einem für Krankenhäuser wichtigen Schwellenwert.

Hohe Keimlastspitzen von bis 480 cfu/cm² traten lediglich auf unbeschichteten Oberflächen auf. Mit aktiver Beschichtung erreichten Keimlastspitzen maximal bis zu 27 cfu/cm².

Achtung: Bitte NICHT mit der von Herstellern oftmals angegeben 99,99% Verringerung von Keimen verwechseln. Siehe hierzu unseren separaten Artikel im FAQ.

Multiresistente Keime stehen vermehrt im Zusammenhang mit dem Auftreten nosokomialer Infektionen. In einer Studie (Eichner et al. 2019) an zwei Krankenhäusern konnte gezeigt werden, dass die Anzahl multiresistenter Keime auf Oberflächen mit einer antimikrobiellen Dyphox-Oberflächenbeschichung stark verringert werden konnte. In der Folge kann somit auch das Risiko einer nosokomialen Infektion sinken.

Mit den handelsüblichen Reinigungsmitteln dürfen die Oberflächen frühestens nach 48 Std. gereinigt werden. Die Benutzung von schärferen Lösemitteln beschädigen die Beschichtung teilweise und sollte vermieden werden. Zur Reinigung dürfen keine abrasiven Mittel (z. B. Scheuermilch) oder stark alkalische Reiniger (z.B. Abbeizer, Bleichlauge oder Chlorkalk) eingesetzt werden.

Bei der Beantwortung dieser Frage trifft man oftmals auf Unklarheiten. Man unterscheidet generell zwischen einer qualitativen und einer quantitativen Verringerung der Keimlast.

Die qualitative Verringerung der Keimlast sagt aus, dass bspw. 99,99% aller Arten von Keimen – bspw. S. aureus, E. coli, usw. – inaktiviert / getötet werden. Die Frage ist hierbei: Welche Keime werden getötet?

Die quantitative Verringerung der Keimlast sagt aus, dass bspw. 99,99% der Gesamtzahl aller Keime – unabhängig von einer genauen Bestimmung der Keimarten – inaktiviert / getötet werden. 99,99% entsprechen einer Verringerung um das 10.000-fache. Man spricht auch von einer Verringerung um 4 logarithmische Stufen.

Beispiel für quantitative Verringerung der Keimlast:

Eine definierte Fläche beinhaltet 1.000.000 aktive Keime. Wird bspw. durch eine antimikrobielle Oberflächenbeschichtung eine Verringerung der Keimzahl um 99,99% erreicht, dann befinden sich danach noch 100 aktive Keime auf der Oberfläche.

Hierbei handelt es sich um Laborwerte, welche alltäglichen Situationen in medizinischen Einrichtungen etc. nur sehr begrenzt widerspiegeln. Im Labor werden Faktoren wie Frequentierung von Oberflächen, organische Verschmutzungen, Aufbringung neuer Keime etc. nicht / kaum berücksichtigt.

KbE bedeutet Kolonie bildende Einheiten und ist die Übersetzung von cfu = colony forming units.

KbE / cfu bezeichnet die Anzahl von einzelnen Mikroorganismen-Zellen auf einer bestimmten Fläche, die in der Lage sind durch Zellteilung Kolonien zu bilden. Zur Quantifizierung wird standardmäßig das Verhältnis von cfu / cm² verwendet.

Beispiel: Ist die Rede von 238 cfu/cm² so sprechen wir von 238 Mikroorganismen-Zellen, beispielsweise Bakterien auf einer Fläche von 1 cm x 1 cm, einem Quadratzentimeter (cm²).

In hygienesensitiven Bereichen, wie z.B. dem medizinischen Umfeld oder der Lebensmittelverarbeitung spielt die Einhaltung einer möglichst geringen Keimzahl auf Oberflächen eine wichtige Rolle, da kontaminierte Oberflächen die Übertragung von Erregern ermöglichen können. Die etablierte regelmäßige Reinigung/Desinfektion kann jedoch die Rekontamination zwischen zwei Reinigungszyklen nicht verhindern. Hier helfen antimikrobiell ausgestattete Oberflächen durch ihre kontinuierliche selbsttätige Wirkung Hygienelücken zu schließen.

Dyphox ist ein einfaches und effektives Entkeimungsverfahren, das aus der Natur übernommen wurde. Dyphox nutzt Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich und aktiviert dadurch den vorhandenen Sauerstoff, z.B. aus der Raumluft. Für die Wirkung von Dyphox werden keine giftigen Biozide oder Metalle wie z.B. Silber eingesetzt.

Im Gegensatz zu Bakterien, Pilzen etc. handelt es sich bei Viren um nicht-lebende Einheiten. Die Begründung dafür liegt im fehlenden Stoffwechsel sowie in der fehlenden Möglichkeit sich zu reproduzieren – Nachkommen zu bilden -. Viren brauchen dazu Wirtszellen, welche für die Vermehrung des Virus umprogrammiert / manipuliert werden.

Man unterscheidet zwischen behüllten und unbehüllten Viren sowie zwischen RNA-Viren und DNA-Viren.

Vertreter behüllter Viren sind Influenza- sowie SARS-CoV2-Viren. Rota- und Noroviren sind Vertreter unbehüllter Viren.

RNA-Viren sind bspw. Corona- und Rotaviren. Humane Papillomaviren (HPV) sowie Pockenviren zählen zu den DNA-Viren.

Eine nosokomiale Infektion ist eine in Kränkenhäusern oder Pflegeeinrichtungen erworbene Infektion. Der Infektionstag, der Tag mit dem ersten Symptom, darf frühestens der 3. Tag des Krankenhausaufenthaltes sein.

Sol-Gel-Beschichtungen haben ihren Namen durch den Herstellungsprozesses (s.g. Sol-Gel-Prozess bzw. Sol-Gel-Verfahren). Bei der Sol-Gel-Beschichtung werden Dispersionen verwendet, die z.B. Alkoholate enthalten. Zuerst hydrolisieren diese Alkoholate und beginnen dann zu polymerisieren. Dabei entstehen Molekülketten und nach längerer Dauer kleinste Partikel. Ab jetzt wird diese Dispersion als Sol bezeichnet.

Nach einer entsprechenden Topfzeit, entsteht auf den Partikeln im Sol eine Art Netzstruktur und das Sol beginnt zu gelieren. Ab jetzt ist da die Beschichtung die Eigenschaften eines Gels. Dieses Gel kann durch Sprühen, Wischen oder Tauchen auf ein Objekt auftragen werden. Durch einen kurzen Sinterprozess härtet das Gel aus. So entsteht eine glasartige Schicht, die sehr kratzbeständig ist.

MDR = Multidrug Resistance Bakterien weisen Resistenzen gegenüber zahlreiche Antibiotika auf und haben zunehmend klinische Relevanz.

Ein besonderes Problem bilden MDR-Efflux-Pumpen, welche Antibiotika gezielt aus Bakterien heraus transportieren. Dadurch können Antibiotika nicht mehr in Bakterien wirken. Es bilden sich Resistenzen.

Multiresistente Keime sind Mikroorganismen und Viren, welche gegen mehrere Antibiotika beziehungsweise Virostatika unempfindlich sind.

Sie werden als Superkeime bezeichnet.

Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA), Vancomycin-resistenter Enterokokken (VRE), Acinetobacter baumannii, Clostridium difficile,  Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) etc. sind hierbei einige Beispiele.

Photosensitoren sind Moleküle / Verbindungen, welche chemische und physikalische Veränderungen in einem Ziel-Molekül verursachen.

Dabei wird dem Ziel-Molekül entweder ein Elektron übertragen oder ein Wasserstoff-Ion entzogen.

Photosensitoren benutzen Lichtenergie verschiedener Wellenlängen um Ziel-Moleküle in einen höheren energetischen Zustand zu versetzen.

Diese Energie kann bspw. genutzt werden, um Luft-Sauerstoff in Singulett-Sauerstoff (¹O2) umzuwandeln.

¹O2 wiederum ist die Basis für unsere antimikrobielle DYPHOX-Oberflächenbeschichtung.

Die Übertragung von Mikroorganismen und Krankheitserregern über Oberflächen beschreibt alltägliche Situationen.

Zur Kontrolle der Keimbelastung auf Oberflächen werden oftmals Abklatschtests verwendet.

Die Probenentnahme auf Oberflächen kann einige Fehlerquellen beinhalten. Diesbezüglich ist eine Standardisierung unverzichtbar.

Wichtige Eckpunkte und Fragen der Probeentnahme sind: Handelt es sich um gleiche Zeitpunkte der Probenentnahme? Wurde ein standardisierter Anpressdruck verwendet? Sind antimikrobiell beschichtete und unbeschichtete Oberflächen bzgl. Frequentierung, Biofilm, Lichtverhältnisse usw. vergleichbar?

Fehlende Standardisierungen führen in der Folge zu großen Schwankungen sowie Standardabweichungen und somit zu wenig aussagekräftigen Ergebnissen. Falsche Schlussfolgerungen können die Folge sein.

Der in situ erzeugte Singulett-Sauerstoff vermittelt die antimikrobielle Wirkung.

Singulett-Sauerstoff ist ein Gas. Es unterscheidet sich durch seine höhere chemischen Reaktivität gegenüber organischen Verbindung (bspw. Zellwände und Zellmembranen) vom energieärmeren Triplett-Sauerstoff.

Die Dyphox Oberflächensysteme sind umfangreich getestet und haben bereits bei einem mehrmonatigen Praxis-Einsatz in zwei deutschen Kliniken ihre Wirksamkeit u.a. in der Notaufnahme eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Insgesamt wurden 1300 Proben über einen Zeitraum von 9 Monaten genommen. In dem Kontrollraum ohne Beschichtung wurden bis zu 480 KBE/qcm gefunden und im Bereich mit der Beschichtung nur maximal 28 KBE/qcm. Das bedeutet, dass es die Beschichtung schafft, dass sich keine hohen Keimlasten aufbauen.

Grundsätzlich verfolgen beide Ansätze eine signifikante Keimreduktion.

Die Strategie ist dabei sehr unterschiedlich und richten sich nach den vorhandenen Bedingungen.

Auf trockene Oberflächen, welche im Kontakt mit Menschen stehen und / oder in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden können, empfiehlt sich beispielsweise eine antimikrobielle Oberflächenbeschichtung.

Es konnte gezeigt werden, dass Bacillus atrophaeus Endosporen durch Singulett-Sauerstoff inaktiviert werden.

Quelle: Eichner et al., Fast and effective inactivation of Bacillus atrophaeus endospores using light-activated derivates of vitamin B2: Photochem. Photobiol. Sci. 2015, 14, 387-396

Die Ritzhärte wurde in Anlehnung an DIN ISO 1518 mit einem Erichsen Härteprüfstab mit Wolframspitze mit Kugeldurchmesser 1 mm (Volvo-Norm) geprüft. Der Wert liegt nach der vorgegebenen Aushärtezeit reproduzierbar bei 3 N. Das entspricht der Härte eines handelsüblichen 2K PUR Interieur Klarlacks.

Um einen kontinuierlichen Schutz durch DYPHOX-Beschichtungen zu gewährleisten, sollte die Beschichtung kurz vor Ablauf von 12 Monaten erneuert werden, soweit die Beschichtung nicht durch starke Beanspruchung beeinträchtig wird.

Die Beschichtung ist für den Einsatz in Innenräumen ausgelegt. Eine starke Beanspruchung tritt z.B. auf, wenn die Beschichtung extremen Sonnenlicht ausgesetzt ist. Dadurch kann die Beschichtung sowie die darin befindlichen Photosensitoren schneller altern und deren antimikrobielle Wirkung verringert sich schneller.

Auch starke Reibung auf der Oberfläche kann die Abnutzung erhöhen, ebenso wie nicht zugelassene Reinigungs- und Desinfektionsmittel.

Aus diesem Grund empfehlen wir, die Auffrischungsintervalle verschiedener Standorte mit unserem Fachberater zu besprechen.

Die Kosten richten sich ganz nach dem Aufwand und können nicht pauschal angegeben werden. Wir empfehlen, unseren Vertrieb zu kontaktieren und über Ihr Produkt zu sprechen. Der darauf ermittelte Preis ist passgenau.

Für einen ersten Blick können Sie unseren Dyphox-Rechner verwenden. Bitte beachten Sie, dass es sich hier um Richtwerte handelt.

Die aufgebrachte Beschichtung ist toxikologisch nicht bedenklich. Eine Messung der Zytotoxizität des ausgehärteten Lacks nach DIN 10993-5 war unauffällig. Die freigesetzte Menge des Katalysators und der Monomere aus der schichtbildenden Komponente lagen bei der Messung deutlich unter der Nachweisgrenze der Methode.

Auf Wunsch beschichten wir Ihre Oberflächen im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages einmalig oder jährlich wiederkehrend. Fragen Sie bitte hier über unsere Website an.

Mikroorganismen können physikalisch sowie chemisch inaktiviert werden.

Physikalische Inaktivierung wird beispielsweise durch Erhitzen – Sterilisieren, Pasteurisieren – oder durch UVC-Strahlung gewährleistet. Dabei werden die Mikroorganismen irreversibel beschädigt und sterben.

Mit der chemischen Inaktivierung durch Antibiotika oder Konservierungsmittel wird das Wachstum und Reproduktion von Mikroorganismen unterbunden.

Die Inaktivierung von Mikroorganismen durch die Singulett-Sauerstoff produzierende Oberflächenbeschichtung DYPHOX kann man als chemisch-physikalische Inaktivierung betrachten. Der Singulett-Sauerstoff oxidiert Strukturen der Zellwand und Zellmembran, welche dort zu Brüchen führt. Die Mikroorganismen verlieren ihre Integrität und sterben.

Je nachdem wie viele Menschen es betrifft richtet sich die Zeit, die für eine Beschichtung benötigt wird.

Einfach gesagt: Die beschichtete Fläche ist nach 30 Minuten grifffest und kann nach 48 Stunden wieder mit handelsüblichen Reinigern und Desinfektionsmitteln gereinigt werden.

Die Beschichtung einer Arztpraxis mit 2 Sprechzimmern, einem Behandlungszimmer, einem Wartebereich, Sozialräumen und Toiletten außerhalb der Sprechzeiten und mit freigeräumten Tischen (wenn diese mit beschichtet werden) dauert ca. einen halben bis einen Tag, je nach dem, was alles beschichtet wird.

Wird im laufenden Betrieb ein großes Krankenhaus beschichtet, ist der Prozess aufwändiger und umfangreicher. Hier müssen mehr Menschen eingebunden und Zeitpläne erstellt werden. Sicherheitsbeauftragte, Betriebsräte, Ärzte und Ärztinnen, Schwestern, Pfleger und andere Verantwortliche müssen einbezogen werden und über Abläufe informiert sein. Auch wird hier in der Regel der Arbeitsplatz nicht unbenutzt sein, wenn die Klinik 24 Stunden arbeitet.

Es ist also wichtig, ähnlich wie bei Malerarbeiten, nach einem Ablaufplan zu arbeiten, welcher nach einer Begehung und Bestandsaufnahme vor Ort erstellt wird. Schritt für Schritt beschichten wir dann die Oberflächen und versuchen die Störzeiten so gering zu halten wie nur möglich. Auch müssen bewegliche Objekte (z.B. Betten, Nachtschränke, Stühle und Tische) erfasst, dokumentiert und gekennzeichnet werden, was wiederum mehr Zeit benötigt. Die Dokumentation und Kennzeichnung erfolgt hier durch einen Prüfaufkleber mit Beschichtungsdatum. Eine elektronische Erfassung der Objekt hilft Ihnen, genau zu wissen, wann die Beschichtung erneuert werden muss.

Alle Keime, ob Bakterien, Viren, Pilze und Sporen, werden kontinuierlich durch die Beschichtung angegriffen. Da die Umwelt jedoch stetig Keime enthält, die sich auf Oberflächen stetig absetzen und vermehren, gibt es zeitlich betrachtet keine absolute „Keimfreiheit“.

Eine Keimfreiheit ist lediglich nach einer richtigen Desinfektion für einen Moment herstellbar oder unter Laborbedingungen.

Unter Laborbedingungen ist die antimikrobielle Oberflächenbeschichtung in der Lage 99,9 – 99,999% aller Keime zu töten. Das sind Werte mit denen andere antimikrobielle System ebenso werben. Es sind jedoch theoretische Werte, die kaum die alltägliche Situation in Krankenhäusern, Arztpraxen, MVZ etc. widerspiegeln.

Brauchbare, praxisbezogene Werte bzgl. der Reduktion von Keimlast wurden mit der antimikrobiellen DYPHOX-Oberflächenbeschichtung in Feldstudien an zwei Krankenhäusern geschaffen. Über einen Zeitraum von 6 Monaten  wurden 1.289 Proben im klinischen Alltag genommen und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten eine Reduktion des relativen Risikos hoher Keimlasten auf Oberflächen um bis zu 67% (für cfu/cm² ≤ 5,0).

Zudem sank der durchschnittliche Wert von Bakterien auf der aktiven Beschichtung unter 2,5 cfu/cm², einem für Krankenhäuser wichtigen Schwellenwert. Beim Gebrauch von Desinfektionsmitteln ohne DYPHOX-Oberflächenbeschichtung traten hohe Keimlastspitzen von bis zu 480 cfu/cm² auf. Im Vergleich dazu verringerte die aktive DYPHOX-Oberflächenbeschichtungen die Keimlastspitzen auf einen Maximalwert von 27 cfu/cm²

Anwendungsgrafik um Hygienelücken zu visualisieren
Anwendungsgrafik um Hygienelücken zwischen Desinfektionszyklen zu visualisieren.

Abbildung: Verringerung hoher Keimlast und Keimlasspitzen durch die antimikrobielle DYPHOX-Oberflächenbeschichtung (rote Kurven). Alleiniger Gebrauch von Desinfektionsmitteln (schwarze Kurven) führt zu höheren und schnelleren Anstiegen der Keimlast und Keimlastspitzen und somit zu einem statistisch höheren Infektionsrisiko.

Nach der Beschichtung der vermehrt mit Keimen belasteten Oberflächen hält die antimikrobielle Wirkung mindestens 1 Jahr. Nach Ablauf dieser Zeit wird eine Auffrischung empfohlen.

DYPHOX hält lt. Angabe des Herstellers mind. 12 Monate im Innenraum.

Einen Zustand der Keimfreiheit wird auf Oberflächen direkt nach der Desinfektion mit geeigneten Desinfektionsmitteln erreicht.

Bereits nach kurzer Zeit sammeln sich Keime / Mikroorganismen durch Kontakt zu Menschen oder in der Luft absinkende Tröpfchen auf dieser Oberfläche an und können exponentiell wachsen. Dadurch nimmt die Keimzahl explosionsartig zu. Das Infektionsrisiko steigt.

Eine antimikrobielle Oberflächenbeschichtung verhindern einen exponentiellen Anstieg der Keimzahl zwischen den Desinfektionszyklen und verringern somit das Risiko hoher Keimlastspitzen nachweislich. (Eichner et al., 2020)

Quelle: A Eichner, T Holzmann, D B Eckl, F Zeman, M Koller, M Huber, S Pemmerl, W Schneider-Brachert, W Bäumler: Novel photodynamic coating reduces the bioburden on near-patient surfaces thereby reducing the risk for onward pathogen transmission: a field study in two hospitals. 2020 J Hosp Infect 104(1): 85-91.

Grundsätzlich empfiehlt sich eine Kombination aus Reinigungs- und Desinfektionsmitteln sowie der DYPHOX-Oberflächenbeschichtung. Gerade in hochfrequentierten Bereichen treten durch den Kontakt von Personen mit Oberflächen oftmals starke, organische Verschmutzung auf. Durch eine ordentliche Reinigungsprozedur werden diese Verschmutzungen entfernt.

Die Entfernung und Abtötung von Keimen auf Oberflächen werden durch Desinfektionsmittel bewerkstelligt. Die DYPHOX-Oberflächenbeschichtung verhindert in den oftmals langen Reinigungs- und Desinfektionsintervallen das Risiko hoher Keimlast und Keimlastspitzen.

Die in Feldstudien an zwei Krankenhäusern erzielten Ergebnisse zeigen die Praxistauglichkeit der DYPHOX-Oberflächenbeschichtung auch in stark frequentierten Einrichtungen. Das Risikos einer hohen Keimlast wurde mit der Oberflächenbeschichtung auf bis zu 67% (cfu/cm² ≤ 5.0, cfu = KbE = Kolonie bildende Einheiten) reduziert. Im Vergleich hierzu konnten auf nicht beschichteten Flächen bis 480 cfu/cm² gezählt werden. Starke Personen-Frequentierungen und damit verbundene, stetige Kontaminierungen von Oberflächen scheinen der Wirksamkeit der DYPHOX-Oberflächenbeschichtung nicht entgegen zu stehen.

Als Singulett-Sauerstoff bezeichnet man eine energiereiche Form des normalen Luftsauerstoffs. Er wird erzeugt, indem ein Photokatalysator die Energie des einfallenden Umgebungslichts auf benachbarte Sauerstoffmoleküle überträgt. Der Photokatalysator überträgt kontinuierlich die Energie des einfallenden Lichtes auf die in der direkten Umgebung befindlichen Sauerstoffmoleküle und versetzen diese in einen angeregten Zustand.

Wissenschaftlich wird dieser aktivierte Sauerstoff als Singulett-Sauerstoff bezeichnet. Er kann besonders leicht mit der Hülle von Mikroorganismen reagieren und diese dadurch abtöten. Dabei wird der angeregte Zustand nur für eine sehr kurze Zeit erhalten, bevor der Sauerstoff wieder in seinen natürlichen Zustand übergeht. Dadurch ist sichergestellt, dass zum einen die keimtötende Wirkung nur in unmittelbarer Umgebung des Photokatalysators stattfindet, er sich nicht in der Umgebungsluft anreichern kann und nur in direkter Nähe, z.B. auf einer Oberflächenbeschichtung wirkt.

Auch kann sich der angereichter Sauerstoff nicht in der Atemluft anreichern (wie z.B. bei der Desinfektion durch Ozon). Damit ist eine Gefährdung von Mensch und Tier ausgeschlossen.

Dyphox ist für den Einsatz unter Raumlichtbedingungen ausgelegt (gut ausgeleuchteter Büroarbeitsplatz, klinisches Untersuchungszimmer, etc.). Deckenlicht mit handelsüblichen Leuchtstoffröhren oder auch LEDs reicht aus.

Auch bei relativ geringen Lichtintensitäten ist eine antimikrobielle Wirkung vorhanden, jedoch benötigt diese dann mehr Zeit. Umgekehrt kann durch eine Optimierung der Lichtverhältnisse in Intensität und Leuchtmitteltyp die Entkeimungsleistung weiter gesteigert werden.

Nein. Dyphox funktioniert zuverlässig auf trockenen und feuchten Oberflächen. Auch bei extremen Temperaturen (>45°C im Schatten oder Temperaturen <0°C) wird die antimikrobielle Wirksamkeit nicht beeinträchtigt.

Die Synthese von Singulett-Sauerstoff ist ebenso im Reich der Pilze zu finden. Dabei wird Singulett-Sauerstoff beispielsweise für den Abbau von Lignin (Holz) und zur Abwehr von Feinden synthetisiert.

Quellen:

  • Nakatsubo F, Reid ID, Kirk TK, Involvement of singlet oxygen in the fungal degradation of lignin, Biochem Biophys Research Comm, 102 (1), 1981: 484-491.
  • Beltrán-García MJ et al., Singlet Molecular Oxygen Generation by Light-Activated DHN-Melanin of the Fungal Pathogen Mycosphaerella fijiensis in Black Sigatoka Disease of Bananas, PLOS ONE, 2014.
  • Xu X, Hu X, Neill SJ, Fang J, Cai W, Fungal elicitor induces singlet oxygen generation, ethylene release and saponin synthesis in cultured cells of Panax ginseng C. A. Meyer, Plant Cell Physiol, 2005, 46(6): 947-954.

SARS-CoV-2 zählt zur Virusfamilie der Coronaviren und ist ein behülltes Virus. Die Dyphox Universal-Beschichtung wurde erfolgreich gegen behüllte Viren getestet. Im Downloadbereich finden Sie ein entsprechendes Zertifikat von EuroVir, das nachweist, dass Dyphox Universal mit mehr als 99,99% (sogar mehr als 5,5 log10 Reduktion) gegen TGEV (Vertreter der Coronavirusfamilie) wirkt.

Hinweis: Externe Labore können derzeit nicht gegen SARS-CoV-2 testen. Wenn diese ein Zertifikat gegen Corona ausstellen, dann wurden Surrogatviren der Corona-Familie getestet. Das heißt, nicht SARS-CoV-2 sondern z.B TGEV, ein bekannter Virus, der bei Schweinen auftritt. Jedoch sind diese Viren sehr ähnlich und erlauben, somit den Rückschluss auf die Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2. Genauso verhält es sich mit dem Influenza A Virus, dieser gehört genauso wie SARS-CoV-2 zu den behüllten Viren und somit wird der Rückschluss erlaubt, wirksam gegen Influenz A, somit auch gegen alle behüllte und deshalb auch gegen SARS-CoV-2, zu sein.

Keime sind grundsätzlich in der Luft und auf Oberflächen zu finden. Die Menge der Keime in der Luft wird durch Tröpfchen, welche durch Ausatmen und Niesen entstehen, erhöht.

Bedingt durch die Schwerkraft sinken viele Keime in der Luft und landen schlussendlich auf Oberflächen. Die Keimzahl auf Oberflächen wächst zudem durch Personenkontakt. Mit jeder Berührung von Oberflächen werden neben organischem Material Keime übertragen. Die Infektionsgefahr wächst.

Die antimikrobielle DYPHOX-Oberflächenbeschichtung basiert auf der Bildung von Singulett-Sauerstoff, welcher Viren, Bakterien und Pilze inklusive Sporen auf Oberflächen effektiv inaktiviert.

Der wohl wichtigste Aspekt ist, dass Nanosilber-Beschichtungen nicht auf trockenen Oberflächen wirken, da ohne Flüssigkeit kein Transport der Silberionen zu den Keimen stattfinden kann. Auch eine wissenschaftliche Studie aus 2011 belegt bereits, dass Silber nur unter feuchten bzw. nassen Bedingungen wirkt. Setzt man Nanosilber auf trockenen Oberflächen ein -diese sind die Realität- ist kein Wirksamkeit festzustellen. Falls Silber unter feuchten Bedingungen angewandt wird, erzeugt es immer noch sehr schnell Resistenzen.

Die Tests zur Wirksamkeit, werden nach der ISO 22196 unter feuchten bzw. nassen Bedingungen durchgeführt. Diese Testbedingungen werden vom VDI als unrealistisch benannt. Dyphox wird unter trockenen Bedingungen getestet und zeigt als einziges antimikrobielles Wirksystem unter trockenen Bedingungen eine (sehr gute) Wirkung.

Außerdem rät das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) von dem Einsatz von Silber in verbrauchernahen Anwendungen ab. Hinzu kommt, dass Nanosilber ökologisch bedenklich ist, da es als Schwermetall dauerhaft in der Umwelt zurückbleibt.

Die Dyphox Universal-Beschichtung wurde umfangreich getestet und hat bereits bei einem mehrmonatigen Praxis-Einsatz in zwei deutschen Kliniken ihre Wirksamkeit u.a. in der Notaufnahme eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Heute findet Dyphox Universal Einsatz bei der Ausstattung von Klinken, in der Lebensmittelindustrie, im Bus- und Reisegewerbe sowie Büros und Produktionsstätten verschiedener kleiner Unternehmen bis hin zur Industrie. Dyphox wird in vielen Ländern innerhalb und außerhalb Europas (u.a. als Additiv) verwendet.

Auch gibt es Wandfarben, welche durch das Dyphox-Additiv ergänzt wurden.

Die DYPHOX-Beschichtung ist eine Hygienebesichtigung im Nanometerbereich. Sie verbindet sich mit dem Untergrund und die Haltbarkeit ist vergleichbar mit einem 2K-Polyurethan-Lack für den Innenbereich. Ein 2K-Polyurethan-Lack ist ein schnelltrocknender Lack für die industrielle Beschichtung. Die DYPHOX-Beschichtung ist jedoch kein Lack sondern eine Sol-Gel-Beschichtung.

Die Ritzhärte wurde in Anlehnung an DIN ISO 1518 mit einem Erichsen Härteprüfstab mit Wolframspitze mit Kugeldurchmesser 1 mm (Volvo-Norm) geprüft. Der Wert liegt nach der vorgegebenen Aushärtezeit reproduzierbar bei 3 N.

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Welche alternativen Formen der Oberflächenentkleimung gibt es?

DyphoxSilber, Kupfer, ZinkTitandioxidUV-CBiozide*
Effektiv unter trockenen Bedingungen
Effektiv unter feuchten Bedingungen
Bildet keine Resistenzen
Aktiviert bei sichtbarem Licht
Aktiviert bei UV-Licht
Keine Abgabe von Nanopartikeln
Keine Abgabe von Chemikalien
Harmlos für Menschen
Umweltfreundlich
Kein bescheunigtes Altern von Kunststoffen
* z.B. Triclosan, Benzalkoniumchlorid, Isothiazolinon, Chlorhexidin

Oberflächenentkeimung durch Silber-, Kupfer oder Zink

Silber-, Kupfer- und Zink-Ionen besitzen antimikrobielle Eigenschaften. Anwendung findet Silber z.B. bei der antimikrobiellen Ausstattung von Wundauflagen oder Blasenkathetern. Die Anwendung findet im feuchten Milieu statt.

Erst Flüssigkeit ermöglich den effizienten Transport der Ionen zu den Keimen und damit die antimikrobielle Wirksamkeit. Zur Oberflächenbeschichtung sind Metalionen und -partikel weniger geeignet, da die Wirksamkeit unter trockenen Bedingungen sehr stark verringert ist. Zudem werden kontinuierlich Partikel an die Umwelt abgegeben. Die Entwicklung von Resistenzen gegen Metallionen sowie Antibiotika-Kreuzresistenzen ist ein gefährlicher, mehrfach beschriebener Abwehrmechanismus bei Keimen.

Beschichtungen, welche z.B. auf Silber aufbauen, haben u.a. ein Gefährdungspotential für Boden und Sedimente durch die Silberionen. Zu dieser Einschätzung kommt u.a. das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Oberflächenentkeimung durch Biozide

Die antimikrobielle Wirkung von Bioziden wie Benzalkoniumchlorid, Triclosan, Isothiazolinonen oder Chlorhexidin ist auf eine „Vergiftung“ der Keime zurückzuführen. Benzalkoniumchlorid bspw. hemmt Enzymaktivitäten in Bakterien und zerstört Zellmembranen

Eine Aufkonzentration dieser toxischen Stoffe im Ökosystem oder menschlichen Körper sollte möglichst vermieden werden. Deshalb ist eine permanente Ausstattung von Oberflächen mit klassischen Bioziden bedenklich.

Außerdem ist nur eine stark eingeschränkte Wirksamkeit auf trockenen Oberflächen gegeben.

Oberflächenentkeimung durch Titandioxid

Die antimikrobielle Wirksamkeit von Titandioxid beruht auf dem photokatalytischen Effekt des Titandioxid. Durch Aktivierung von Titandioxid mittels UV-A Strahlung (315 – 380 nm) Bestrahlung, werden reaktive Sauerstoffspezies (ROS) wie das Hydroxyl- und Superoxidradikal gebildet.

Die Titandioxid-Oberfläche benötigt zur antimikrobiellen Wirksamkeit ein gewisses Maß an Feuchtigkeit. Diese ROS können Keime effizient inaktivieren. Allerdings werden durch die höhere Reaktivität der ROS langfristig auch Kunststoffoberflächen angegriffen.

Außerdem dringt UV-A Strahlung tief in die Gewebsschichten der Haut und des Auges ein und kann diese schädigen. Deshalb ist eine Anwendung in der Oberflächentechnik in Innenräumen nur unter Sicherheitsauflagen möglich.

Oberflächenentkeimung durch UV-C Bestrahlung

Die antimikrobielle Wirkung von UV-C-Strahlung beruht auf der Schädigung der Erbinformation, der DNA/RNA (Nukleinsäureketten) von Bakterien und Viren (zur Entkeimung wird häufig eine Wellenlänge von 254nm genutzt). Das energiereiche, kurzwellige Licht verursacht Strangbrüche in DNA/RNA und bewirkt so einen bakteriostatischen bzw. virustatischen Effekt.

UV-C Bestrahlung kann z.B. zur chemikalienfreien Entkeimung von Wassersystemen eingesetzt werden.

Bakterien können bei geringen UV-C-Dosen entstandenen Schäden durch DNA-Reparaturmechanismen ausgleichen.

Analog zum Einsatz von Titandioxid ist eine Anwendung von UV-C Bestrahlung zur Entkeimung von Oberflächen in Innenräumen nur unter bestimmten Sicherheitsauflagen möglich.

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