Sol-Gel-Beschichtungen haben ihren Namen durch den Herstellungsprozesses (s.g. Sol-Gel-Prozess bzw. Sol-Gel-Verfahren). Bei der Sol-Gel-Beschichtung werden Dispersionen verwendet, die z.B. Alkoholate enthalten. Zuerst hydrolisieren diese Alkoholate und beginnen dann zu polymerisieren. Dabei entstehen Molekülketten und nach längerer Dauer kleinste Partikel. Ab jetzt wird diese Dispersion als Sol bezeichnet.

Nach einer entsprechenden Topfzeit, entsteht auf den Partikeln im Sol eine Art Netzstruktur und das Sol beginnt zu gelieren. Ab jetzt ist da die Beschichtung die Eigenschaften eines Gels. Dieses Gel kann durch Sprühen, Wischen oder Tauchen auf ein Objekt auftragen werden. Durch einen kurzen Sinterprozess härtet das Gel aus. So entsteht eine glasartige Schicht, die sehr kratzbeständig ist.

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  • Aktualisiert am 11. Juni 2022
  • Veröffentlicht am 11. Juni 2022
  • Geschrieben von Joerg Martin
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